Soiernscharte

Mal eine Experimentier-Tour. Ella liess sich drauf ein.
Geparkt in Krün am Wanderparkplatz. Über die Isar und am Forstweg entlang zur Fischbachalm.
Zieht sich... Ca. 1.40h. An der Fischbachalm sonnig. Wir diskutierten, ob Forstweg oder Lakaiensteig entlang und entschieden uns blöderweise für Letzteres. Der Lakaiensteg ist toll, aber nicht mit Skiern. Nach ca. 30 Minuten zogen wir die Ski aus und trugen sie am Rucksack. Und zwar noch sehr lange. Ca. noch eine Stunde. Mit Skiern macht es viel mehr Sinn auf dem Forstweg zu bleiben.
Na ja, irgendwann hatten wir es geschafft und waren bei den Soiernseen. Am rechten Rand des östlichen Soiernsees entlang und dann durch eine Latschenschneise nach oben. Es ist steil, aber gut machbar. Ca. 35 Grad. Der Hang könnte lawinengefährlich sein. Nach dem Hang wird das Gelände kupiert und dadurch ungefährlicher. Nur der Ausstieg zur Soiernscharte ist nochmal etwas schwieriger. Ich liess meine Ski stehen und bin die letzten 20 Meter zu Fuss hoch. Tolle Aussicht. Soiernscharte auf 2112m. Die Soiernspitze wäre noch 30 Minuten weiter gewesen. Da ich aber keine Zeit mehr hatte, genoss ich die Sonne kurz und bin dann wieder runtergestiegen und mit den Ski zu Ella gefahren, die etwas unterhalb gewartet hatte.
Abfahrt zum See ist gut (bei uns war etwas zu wenig Schnee). Dann über den See und ein paar Meter hoch gestapft. Auf dem Wanderweg (vermutliche ein ehemaliger König Ludwig Reitweg) runter. Da mussten wir sehr mit den Steinen aufpassen. Einfach zu wenig Schnee. Unten gings wieder besser. Forstweg abgefahren und wieder aufgefellt, um zur Fischbachalm zu kommen. Der Forstweg lässt sich gut fahren. Neigung passt überall bis auf das flache Ende.
Fazit: tolle Tour, die ich sicherlich nochmal machen werde. Aber bei besseren Schneeverhältnissen...
Wir waren ca. 7 Stunden unterwegs. Es ginge aber auch schneller....