Eppaner Höhenweg

Wir sind am Freitag abend nach St. Michael-Eppan gefahren und haben im Garni Livio übernachtet. 35 Euro incl. Frühstück. War ok, Frühstück hätte besser sein können.
Am nächsten Tag mit Taxi-Shuttle den Gampenpass (1512m) hochgebracht worden und dort fing dann bei leichtem nieselregen unsere Tour an.
Immer leicht aufwärts auf einem Wanderweg, viele Wurzelpassagen, nicht leicht zu fahren. Nach einer halben Stunde hat Stevie gemerkt, dass er keine Bremsen mehr hat, ist umgekehrt und auf der Straße nach Fondo abgefahren, dort eine Bremse reparieren lassen und hat uns abends auf der Hütte wiedergetroffen.
Wir anderen weiter auf dem Höhenweg. Einkehr dann in der Felixer Alm. Vor allem zum Aufwärmen. Die Tiramisu-Torte war ein Traum :) Weiter auf z.T. Forstwegen, z.b. Wanderwegen. Ich hatte einen blöden Salto-Sturz und kann mich bei meinen Knieprotektoren bedanken, dass mir nichts Schlimmeres passiert ist.
Dann weiter Richtung Mendelpass (1363m). Viele schöne Ausblicke vor allem Richtung Bozen. Der Trail runter zum Mendelpass war sehr schön. Am Mendelpass gab es eine lokale Radveranstaltung und einen kleinen Verpflegungsstand. Leckerer warmer Apfelsaft und sehr schmackhafte Äpfel! Gracie!
Vom Mendelpass ging es dann noch viele anstrengende Höhenmeter zur Überetscher Hütte (1773m), wo wir sehnsüchtig eine warme Dusche und Essen erwarteten - und auch bekamen :)
Die Hütte hat eine fantastische Aussicht, 20 Betten, wobei 16 davon in einem Raum zusammengepfercht sind. Wenn voll, dann wohl sehr unerträglich. Wir waren zum Glück die einzigen Übernachtungsgäste. Trotzdem habe ich wenig geschlafen. Nach einem Frühstück mit leckerer heisser Schokolade radelten wir zum höchsten Punkt der Tour: dem Mt. Roen (2116m). Die letzten 200hm musste man schieben. Oben wäre auch eine super Aussicht - bei uns war es aber neblig/wolkig. Und relativ kalt. Also weiter. Immer am Höhenweg entlang. Diesmal mehr runter als rauf :) Irgendwann haben wir eine Pause auf einer netten Alm mit 3 süssen Katzen (die eine hätte ich am liebsten mit heim genommen) gemacht. Den Namen der Alm habe ich vergessen. Weiter abwärts. Zum Teil richtig anspruchsvolle Trails (manchmal rutschig nass), aber auch flowige Abschnitte waren dabei. Ich glaube, wir sind bei Fennberg runtergekommen und dann wieder mit rauf/runter Richtung Kalterer See. Ab diesem sehr schönen See, der zum Baden einladen würde (wir hatten aber keine Zeit), auf der gut beschilderten Radroute nach Eppan und zu unseren Autos.
Interessante Tour, allerdings mit einigem Schieben, v.a. am ersten Tag.
Tourdaten schickt mir hoffentlich Holger noch...